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Lesung

Dirk Bernemann

Dirk Bernemann liest: Die Zukunft ist schön.

Dirk Bernemann denkt an die Zukunft. Aber nicht im Sinne von Bausparer und Lebensversicherungsabsolvent. Nein, eher hat er das große Ganze im Visier. Deswegen hat er eine Utopie geschrieben. Die Welt in 113 Jahren. Und wissen Sie was? Nein? Diese Welt ist wunderbar. Der Autor von "Ich hab die Unschuld kotzen sehen" und diversen anderen popliterarischen Machenschaften legt mit "Die Zukunft ist schön" eine Sozialstudie hin, die die bestmögliche aller Welten beschreibt. Und wissen Sie noch was? Schon wieder Nein? Diese Welt ist verdammt nochmal möglich ...

Über den Autor:

Herr Bernemann wurde vor wenigen Jahren zwischem dem Ruhrgebiet und den Niederlanden geboren. Er wollte schon immer Bücher schreiben, denn malen war gar nicht seins. Also schrieb er, seit er es konnte, beginnend mit ungefähr 7 Jahren. Oh, ja, er hasste malen. Der Herr Bernemann ist beliebt in seiner Nachbarschaft, weil er nie mit seinen Nachbarn spricht. Worüber auch? Kunst vielleicht oder Wetter? Er war schon als Kind fasziniert von Musik und schönen, aber auch nicht so attraktiven Worten. Herr Bernemann ist in seinem Leben schon einige Male umgezogen, hat aber nie im Ausland gewohnt, obwohl er Deutschland als Institution kacke findet. Er mag Himbeeren und Ananas lieber als Kartoffeln und Rotkohl. Herr Bernemann schreibt Bücher voller Geschichten und Gedichte. Nicht alle Gedanken, die er hat, findet er selber gut, einige hasst er sogar. Die deutsche Sprache ist für den Herr Bernemann ein Fahrzeug mit dem er in alle Regionen menschlichen Empfindens einfahren kann. Seine Texte sind wie alte Bekannte mit neuen Gesichtern, wie alte Drogen mit neuen Wirkstoffen, wie bekannte Plätze mit neuen Häusern. Er findet es im Moment nicht doof bekannt zu sein (Stand Sept. 2007), findet es aber doof mit Idioten bekannt zu sein, um mit denen Bratwurst oder so zu speisen. Der Herr Bernemann hat keine ansteckenden Krankheiten. Er ist außerdem untalentiert an folgenden Instrumenten: Alphorn, Oboe und Akkordeon, dafür spielt er ein wenig Gitarre und kann mit seinem Computer Musik machen, was er auch macht und zusammen mit Benedikt Ator die Band HORQUE gegründet hat. Nein, der Herr Bernemann ist weder essgestört noch depressiv noch hat er irgendwelche abgefahrenen Neurosen. Er hat normalen Appetit und lacht über Witze wie: Wo wohnen Katzen am liebsten? Im Miezhaus. Er hat noch nie versucht, sich oder andere umzubringen. Herr Bernemann inszeniert nicht sich, sondern seine Ironie. Dekadenz ist für Arschlöcher, call him Arschloch. Er liebt Kultur, seinen Wortschatz und manchmal sogar sich selbst. Er ist nicht elegant, sieht aber immerhin noch gut aus, wenn er auf die Fresse fällt. Dirk Bernemann, geboren 1975, schreibt seit er es kann. Seit 2005 veröffentlicht er regelmäßig Bücher, sein erstes Buch "Ich hab die Unschuld kotzen sehen" avancierte sogar zum szeneübergreifenden Bestseller.

Kurzbeschreibung

Roy hat ein Herz aus Pudding, Solveig züchtet Illusionen und Ingeborg muss am Ende ihres Lebens ihre Liebe halbieren. Die Leben dreier Menschen kollidieren, antriebsgestört, gefühlsüberfüllt und impulsbescheuert. Dabei passieren unnacherzählbare Dinge, bei denen nicht nur Gott lieber wegschaut.
Dirk Bernemann erzählt die verstörenden Biographien von drei Zufallsexistenzen, deren Lebenswege wie Regentropfen an der Fensterscheibe zusammenlaufen. Dazu benutzt er eine Sprache, die gleichzeitig dokumentiert und herzergreifend berührt.

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